Künstlerische Begegnungen in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber
Diese Projekt wurde zusammen mit Studentinnen des Studiengangs Expressiv Arts in Social Transformation (EAST) der Medical School Hamburg durchgeführt. EAST
Was auch immer die Menschen bewegt hat ihre Heimat zu verlassen, Krieg, Folter, Not, Elend, sie haben einen langen Weg aus verschiedenen und durch verschiedene Länder hinter sich. Angekommen und doch weiter auf dem Weg. Einem ungewissen Weg, mit einer ungewissen Zukunft. Sie leben mit Menschen unterschiedlicher Kultur, die verschiedene Sprachen sprechen, auf engstem Raum zusammen. Die Tage schleichen dahin, warten aufs Asyl, nicht Arbeiten können (dürfen), Sorgen um die, die in der Heimat zurückgeblieben sind, Sorge um eine mögliche Abschiebung und viel Zeit für die Bilder und Gedanken der mitunter unbeschreiblichen Erlebnisse vor und auf der Flucht.
Die Studenten des 2. Semesters des Studiengangs EAST haben mit ihrem viertägigen Projekt im einen intermedialen Raum kreiert. Einen Raum, der nichtsprachliche Begegnung der Flüchtlinge unterschiedlicher Kulturen und Sprachen untereinander. Ein Raum in dem sie ihre Kompetenzen einbringen und weitergeben konnten. „Endlich mal wieder was sinnvolles tun“ wurde immer wieder geäußert. Den Gedanken und Gefühlen Raum geben, der eigenen Identität Ausdruck verleihen im Grau der Containerstadt. Gleich ob still für sich allein oder in Interaktion mit anderen, es gewann eine andere Art von Wirklichkeit Gestalt.